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Dankbarkeit:das Gedächtnis des Herzens


Dankbarkeit, Achtsamkeit, Ressourcen entdecken, leichter Leben mit Kursen von Stefanie Kühner

Manchmal bin ich vergesslich. Du auch? Aus dem Stand kann ich aufzählen, was gerade nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle: Das trübe regnerische Wetter, ein Maulwurf, der mein Rosenbeet umpflügt, kürzer werdende Tage, viele Termine und wenig Schlaf.


Gleiche Situation anderer Blickwinkel: der schöne Landregen nährt die Pflanzen und ich brauche nicht gießen, die Erde in unserem Blumenbeet scheint voller Mikroorganismen und gesund zu sein, ich habe ein Rosenbeet – die letzten Rosen blühen noch, abends bei Kerzenschein den Tag ausklingen lassen und die klare, belebende Luft bei der Hunderunde im Regen tut mir gut.


Dankbarkeit ist kein Gefühl. Dankbarkeit ist eine Entscheidung.

Der englische Philosoph Francis Bacon hat geschrieben: Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.


Dankbarkeit ist eine Lebenskraft. Ich denke mir: nicht umsonst steckt in dem Wort „dankbar“ auch das Wort „bar“, das in der Physik eine Maßeinheit für Druck ist.


In der Bibel steht in 1. Thessalonicher 5,18: Was immer auch geschieht, seid dankbar, denn das ist Gottes Wille für euch, die ihr Christus Jesus gehört.


Dankbarkeit ist eine Entscheidung unabhängig von den Lebensumständen. Nicht dankbar FÜR alles , sondern IN allem Dankbarkeit üben, nach dem Guten Ausschau halten, achtsam und dankbar das Positive in allem entdecken. Es geht nicht darum, etwas schön zu reden. Schmerz, Wut, Trauer und Ärger sollen beim Namen genannt und ernst genommen werden. Diese Emotionen wollen dir zeigen, dass etwas fehlt: Freunde, Trost, Erfolg, Gesundheit. Du sorgst dann gut für dich, wenn du deine Gefühle wahrnimmst und erkennst, was du brauchst. Sorge dafür, dass dies Fehlende in dein Leben kommt, soweit es an dir liegt und dann wende deinen Blick, suche das Plus im Minus, schaue auf das, was du im Schweren lernst, auf das, was du an Guten erfährst, auf deine Ressourcen.


Dankbarkeit verbindet uns mit Menschen, mit dem Leben, mit Gott und uns selbst. Dankbarkeit bringt Ruhe ins Leben und Freude. Nicht immer eine übersprudelnde Freude aber eine tiefe, stille Freude und das Vertrauen, dass das Leben, ich glaube, dass Gott, es gut mit mir meint.


Und jetzt mal praktisch: Wofür bist du gerade dankbar? Schreibe 5 Dinge auf, mindestens.


Dankbarkeit ist sogar ziemlich egoistisch, denn sie stärkt dich und dein Leben.

Und ich bin jetzt dankbar, dass du meinen Blogpost bis zum Ende gelesen hast. Vielen Dank.

 

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