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schrittweise - in kleinen Schritten weise


Newsletter schreiben, SWING, Reflexion, produktiv, Ausdauer, Stefanie Kühner, Coaching, Warburg

Meinen Newsletter wollte ich am 1. Mai versenden. Du hältst ihn erst jetzt in Händen, was ist in der Zwischenzeit passiert?

An meiner Motivation lag es nicht, denn ich schreibe wirklich gerne.


Immer wieder schlich sich der Gedanke in den Kopf „jetzt lohnt es sich auch nicht mehr anzufangen“. Durch diesen kleinen Satz habe ich mich selbst sabotiert, denn kleine Schritte führen bekanntlich auch zum Ziel.

Für mich war es entscheidend, den Anfang zu finden. Einfach mal loszuschreiben, Texte überarbeiten und fertig stellen kann ich dann schritt-weise. Ein schönes Wort, denn ich will lernen, in kleinen Schritten weise zu handeln und vorwärts zu gehen.


Was hilft mir grundsätzlich, um anzufangen, Ideen umzusetzen und dranzubleiben?

  • Je kürzer der Zeitraum zwischen Plan und Umsetzung ist, desto eher werde ich meine neue Idee weiterverfolgen. Bei allen neuen Träumen, Gedanken und Visionen, die mich begeistern, schüttet mein Körper Dopamin aus. Dieses Glücksgefühl, diesen Zauber des Neuen will ich innerhalb von drei Tagen nutzen, um erste Umsetzungsschritte zu gehen, ein Brainstorming zum Text zum Beispiel oder einen Projektplan skizzieren. Ein Anfang ist damit gemacht und sei es nur ein kleiner, der erste Schritt motiviert und es fällt mir leichter dranzubleiben.

  • Konzentriert arbeiten: die beste Zeit des Tages nutzen, Störquellen ausschalten, Handy lautlos, Telefon aus und mit einer Tasse Kaffee am Tisch sitzen und schreiben. Meine Gedanken fließen lassen. Wenn meine Gedanken trotzdem abschweifen wollen, schreibe ich sie mir auf, so können sie nicht verloren gehen.

  • Realistisch bleiben: was kann ich selbst erledigen und in welcher Zeit? Größere oder langfristigere Projekte unterteile ich in Etappen. So komme ich Schritt für Schritt weiter. Der Extra-Bonus: Ich kann mich öfter freuen, immer dann, wenn einen Etappe geschafft ist.

  • Apropos „freuen“: meine Erfolge wahrnehmen, mich für getane Arbeit belohnen, mit einem leckeren Kaffee und einer Praline zum Beispiel. Wertschätzung der eigenen Arbeit tut nicht nur gut, sie stärkt meine Selbstwirksamkeit und meine Motivation.

Und wenn ich gar keinen Anfang finde oder mittendrin steckenbleibe? Dann stelle mir folgende Fragen: Was konkret hindert mich? Wo und wie will ich mich weiterentwickeln, an mir arbeiten? Ist es notwendig Geduld, Ausdauer, Disziplin oder auch neue, erforderliche Fähigkeiten zu erlernen? Wer kann mich unterstützen? Wessen know-how bringt mich weiter? Und dann natürlich die Frage: Wie wichtig ist mir die Zielerreichung überhaupt? Was passiert, wenn ich es einfach sein lasse? Macht die Aufgabe für mich noch Sinn?

Je klarer der Sinn, je förderlicher das Umfeld und je größer meine Fähigkeiten für die Ausführung eines Projektes sind, desto eher werde ich es nicht nur irgendwie, sondern erfolgreich und motiviert anpacken und zu Ende führen.


Mir ist es wichtig geworden vom Konjunktiv ins aktive Handeln und Entscheiden zu kommen. Manchmal hänge ich in meinen Gedankenschleifen fest, dann können die guten Fragen einer Freundin oder eines Coaches helfen, wieder klarer zu sehen. Statt „ich würde gern“, „hätte ich nur nicht“, „ich könnte mal“, „ich sollte“, nehme ich die Situation an, wie sie ist, werde mir klar über meine Ziele und Prioritäten und entscheide über meinen nächsten Schritt.


Vorgestern habe ich mich entschieden loszuschreiben, einfach meine Gedanken zu Papier zu bringen, auch wenn der Kopf sagt "es lohnt sich nicht, das Zeitfenster ist viel zu kurz". Es waren nur 15 Minuten, gestern habe ich dann den Text überarbeitet und nun ist er schritt-weise fertig geworden.


Vielleicht findest du dich in meiner Geschichte wieder, vielleicht spricht dich einer meiner Gedanken an, dann schreib mir gern über das Kontaktformular, Instagram oder Facebook.

Was hilft dir dranzubleiben, wenn der Zauber des Anfangs verflogen ist?

Verachte nie die kleinen Anfänge, gehe Schritt für Schritt.

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